Nordkoreanische IT-Mitarbeiter stehlen Quellcode, um Arbeitgeber zu erpressen

Das FBI hat eine Warnung herausgegeben, dass nordkoreanische IT-Mitarbeiter ihre Position in US-Unternehmen ausnutzen, um Quellcode zu stehlen und Arbeitgeber zu erpressen.

Wichtige Details: Diese Arbeiter benutzen gestohlene oder gefälschte Identitäten, um sich Remote-IT-Jobs bei US-Unternehmen zu sichern. Sie leiten den Internetverkehr über US-Punkte, um ihren wahren Standort zu verschleiern, und einige nutzen KI-Tools, um ihr Erscheinungsbild bei virtuellen Meetings zu verändern. Sobald sie angestellt sind, kopieren sie firmeneigene Code-Repositories auf persönliche Konten. Wenn sie entdeckt oder gekündigt werden, erpressen sie Arbeitgeber, indem sie drohen, sensible Daten preiszugeben, wenn sie nicht in Kryptowährung bezahlt werden. In einem Fall verlangte ein Auftragnehmer ein Lösegeld in sechsstelliger Höhe in Kryptowährung und legte Proben gestohlener Daten vor, um seine Forderung zu untermauern.

 

Experten-Analyse:
Diese Entwicklung in Nordkoreas Cyberstrategie ist sowohl alarmierend als auch raffiniert. Durch die Infiltrierung von Unternehmen über scheinbar legitime Arbeitsplätze verschaffen sich diese Akteure Zugang zu sensiblem geistigem Eigentum und nutzen das Vertrauen für finanzielle und strategische Zwecke aus. Der Einsatz fortschrittlicher Täuschungstechniken, wie z. B. KI-basierte Identitätsverschleierung, unterstreicht die zunehmende Komplexität staatlich gesponserter Cyberbedrohungen.

Unternehmen müssen strenge Identitätsüberprüfungsprozesse bei der Einstellung einführen, strenge Zugangskontrollen durchsetzen und eine robuste Netzwerküberwachung implementieren, um Insider-Bedrohungen zu verhindern.

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