Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat das US Cyber Command angewiesen, sämtliche Planungen gegen Russland einzustellen, einschließlich offensiver Cyber-Operationen. Diese Direktive, die an General Timothy Haugh, den Leiter des Cyber Command, weitergegeben wurde, hat jedoch keine Auswirkungen auf die nachrichtendienstlichen Aktivitäten der National Security Agency, die weiterhin gezielt gegen Russland operiert. Die Entscheidung steht im Einklang mit dem Bestreben des Weißen Hauses, die Beziehungen zu Moskau zu normalisieren. Das Ende dieser Anweisung soll „in naher Zukunft“ kommen. Doch reden wir hier von Wochen, Monaten oder Jahren?
Analyse unserer Experten:
Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist eindeutig: chaotisch.
Die Neutralisierung der Cyber-Operationen des Cyber Command gegen Russland unter dem Deckmantel der Diplomatie ist ein riskantes Manöver. De facto bietet die US-Regierung einem Gegner eine digitale Waffenruhe an, der seine Cyber-Spionage- und Ransomware-Aktivitäten nie eingestellt hat. Doch warum? Diese Entscheidung sendet eine klare Botschaft an die verbündeten Geheimdienste: Die US-Cyberabwehr wird stärker von politischen Erwägungen als von strategischer Logik bestimmt. Zumal die USA keinerlei Garantie für eine Gegenleistung von Russland haben.
Sollte Moskau tatsächlich alle offensiven Cyber-Aktivitäten gegen das Weiße Haus einstellen, gegen wen würde sich seine Cyber-Schlagkraft dann richten? Es liegt nahe, dass Russland seine Angriffe auf Europa und insbesondere auf die NATO verlagern würde. Ein Szenario, das wir nicht nur für besorgniserregend, sondern auch für äußerst wahrscheinlich halten.
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