Nach einem massiven Datenleck bei Coinbase hat Michael Arrington, Gründer von TechCrunch, eindringlich gewarnt, dass Menschen infolgedessen sterben könnten. Die Sicherheitslücke soll äußerst sensible Kundendaten offengelegt haben, darunter Namen, Privatadressen und amtliche Ausweisdokumente. Arrington gab an, selbst Ziel der Angreifer gewesen zu sein, die versuchten, ihn zu erpressen und direkte Drohungen gegen seine Familie aussprachen. Er betonte, dass es längst nicht mehr um Geld gehe, sondern um reale Gefahren. Coinbase hat die Sicherheitsverletzung bestätigt und spricht von einer begrenzten Anzahl betroffener Nutzer, nannte jedoch keine konkreten Zahlen. Arrington kritisierte öffentlich die mangelnde Transparenz des Unternehmens und dessen Versäumnis, die Opfer rechtzeitig zu informieren.
Analyse unserer Experten:
Der Vorfall bei Coinbase ist weit mehr als ein gewöhnlicher Fall von Datendiebstahl. Er zeigt die gefährliche Schnittstelle zwischen Cyberangriffen und physischen Bedrohungen – verursacht durch unternehmerische Nachlässigkeit. Dass Ausweisdokumente nicht geschützt und die Öffentlichkeit zu spät informiert wurde, hat ein Datenleck in eine persönliche Sicherheitskrise verwandelt. Wenn gestohlene Informationen zur Erpressung und Lebensgefahr führen, kann man fahrlässige Sicherheitspraktiken nicht mehr als technische Pannen abtun. Das eigentliche Risiko liegt in der Selbstzufriedenheit von Unternehmen, die das Ausmaß personenbezogener Daten nicht ernst genug nehmen. Es geht nicht mehr um Cybersicherheit. Es geht um Menschensicherheit.
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