Cisco hat Berichten zufolge einen schweren Sicherheitsvorfall erlitten, bei dem sensible interne Netzwerkzugangsdaten veröffentlicht wurden. Die Kraken-Ransomware-Gruppe beansprucht die Verantwortung für den Angriff und hat auf ihrem Darknet-Blog eine Datenbank mit Benutzernamen, Sicherheitskennungen (SIDs) und NTLM-Passworthashes veröffentlicht. Die gestohlenen Informationen scheinen aus Ciscos Windows Active Directory extrahiert worden zu sein, vermutlich mithilfe von Credential-Dumping-Tools wie Mimikatz.
Expertenanalyse:
Trotz Ciscos Ruf für robuste Sicherheitsmaßnahmen offenbart dieser Vorfall eine kritische Schwachstelle in den internen Abwehrmechanismen. Besonders besorgniserregend ist die Exposition der NTLM-Passworthashes, da diese Angreifern Privilegienerweiterung und laterale Bewegung im Netzwerk ermöglichen. Dieser Vorfall verdeutlicht eine unbequeme Wahrheit: Selbst Branchenführer sind nicht vor hochentwickelten Cyberangriffen sicher. Er dient als Mahnung, dass in der Cybersicherheit Selbstzufriedenheit der größte Feind ist und kontinuierliche Wachsamkeit unerlässlich bleibt.
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