Online-Einkäufe erreichten 2024 in der Schweiz 15 Milliarden Franken, und Kreditkartenbetrug nimmt parallel dazu zu. Kriminelle erstellen gefälschte Webseiten, die echten Shops täuschend ähnlich sehen und oft über Werbung in sozialen Netzwerken beworben werden. Nutzer werden dazu verleitet, ihre Bankdaten einzugeben, woraufhin die Betrüger kleine, schwer erkennbare Beträge abbuchen. Experten erinnern daran, dass das HTTPS-Schloss längst kein Garant mehr für Sicherheit ist…
Zum Schutz wird empfohlen, Prepaid- oder virtuelle Karten zu verwenden, auf vertrauenswürdige Kontaktdaten auf Webseiten zu achten und generell vor jeder Zahlung kritisch zu bleiben. Selbst als sicher geltende Lösungen wie Apple Pay oder Twint können ins Visier geraten.
Analyse unserer Experten
Steven Meyer, Co-CEO von ZENDATA Cybersecurity, weist auf ein zentrales Problem hin: das übermäßige Vertrauen der Nutzer in äußere Anzeichen wie das HTTPS-Schloss oder ein professionelles Design. Er betont die Notwendigkeit, konkrete Schutzmaßnahmen zu vervielfachen, etwa durch die Nutzung virtueller Karten und die systematische Überprüfung der Verkäufer. In einer Umgebung, in der Hacker menschliches Verhalten stärker ausnutzen als technische Schwachstellen, sind Wachsamkeit und ein gutes Risikomanagement entscheidend. Absolute Sicherheit gibt es nicht, nur Vorsichtsmaßnahmen und Strategien für eine schnelle Reaktion.
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