Das US-Handelsministerium hat eine Vorschrift erlassen, mit der Technologien für vernetzte Fahrzeuge, die mit China und Russland in Verbindung stehen, unter Hinweis auf nationale Sicherheitsrisiken verboten werden. Die Vorschrift betrifft Hard- und Software für Fahrzeugkonnektivitätssysteme (VCS) und automatisierte Fahrsysteme (ADS). Sie gilt für Personenkraftwagen, einschließlich solcher, die im Inland mit chinesischen oder russischen Komponenten hergestellt wurden. Die Umsetzung beginnt im Januar 2026 für die Software und im Januar 2029 für die Hardware. Nutzfahrzeuge wie Lkw und Busse sind derzeit ausgenommen.
Die Automobilhersteller müssen jährlich die Einhaltung der Vorschriften bescheinigen, und Verstöße können zu Geldstrafen oder weiteren Einschränkungen führen. Industrievertreter haben die schrittweise Einführung unterstützt, da sie Zeit für die Umstrukturierung der Lieferketten bietet.
Experten-Analyse:
Dieser entschlossene Schritt der USA unterstreicht die wachsende Besorgnis über Schwachstellen in der Lieferkette in kritischen Sektoren wie der Automobiltechnik. Die Regelung spiegelt die Befürchtung wider, dass Angreifer vernetzte Systeme für Spionage, Infrastruktursabotage oder die Manipulation von Fahrzeugen aus der Ferne ausnutzen könnten.
Der Zeitplan für die schrittweise Umsetzung bietet den Herstellern zwar eine Atempause, setzt aber auch die globale Lieferkette unter immensen Druck, sich von den Abhängigkeiten von chinesischer und russischer Technologie zu lösen. Dieses Verbot verschärft nicht nur den geopolitischen Wettlauf der Technologien, sondern signalisiert auch einen breiteren Trend zur digitalen Souveränität.
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