Im Jahr 2024 verzeichnete die Überwachungsplattform Falconfeeds.io 175 Cybervorfälle in der Schweiz, darunter 60 DDoS-Angriffe, 43 Datenschutzverletzungen und 37 Ransomware-Angriffe.
Die pro-russische Gruppe Noname057(16) war einer der Hauptakteure bei politisch motivierten DDoS-Angriffen, die insbesondere auf Veranstaltungen wie das Weltwirtschaftsforum (WEF) im Januar und den Friedensgipfel für die Ukraine im Juni auf dem Bürgenstock abzielten.
Bei Ransomware-Angriffen war die Gruppe 8Base besonders aktiv, gefolgt von Black Basta und Lockbit.
Zu den am stärksten betroffenen Branchen gehörten Konsumgüter und Dienstleistungen, Technologie und IT-Dienstleistungen sowie Produktions- und Industrieunternehmen.
Experten-Analyse:
Der Anstieg der politisch motivierten DDoS-Angriffe in der Schweiz zeigt, dass Cyberoperationen zunehmend zur Beeinflussung geopolitischer Ereignisse eingesetzt werden.
Die Verbreitung von Ransomware-Gruppen wie 8Base und Black Basta zeigt, dass die Aktivitäten der Cyberkriminellen weiterhin von finanziellen Anreizen geprägt sind. Unternehmen in den am stärksten betroffenen Sektoren müssen proaktive Sicherheitsstrategien einführen, einschließlich regelmäßiger Schwachstellenbewertungen und Mitarbeiterschulungen, um das Risiko von Angriffen zu verringern.
Obwohl die Schweiz weniger Vorfälle als ihre Nachbarländer meldete, sollte dies kein Grund zur Selbstzufriedenheit sein. Vielmehr bietet dies die Gelegenheit, bestehende Sicherheitsmaßnahmen zu bewerten und zu verbessern, um künftigen Bedrohungen wirksam zu begegnen.
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