Telegram hat bekannt gegeben, dass es zwischen dem 1. Januar und dem 13. Dezember 2024 auf 900 Anfragen von US-Strafverfolgungsbehörden reagiert und dabei Daten von 2.253 Nutzern bereitgestellt hat.
Dies stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren dar, was vor allem auf eine Richtlinienänderung im September 2024 zurückzuführen ist. Seitdem teilt Telegram nicht mehr ausschließlich Daten im Zusammenhang mit Terrorismusfällen, sondern auch zu anderen kriminellen Aktivitäten wie Cyberkriminalität.
Die geteilten Informationen umfassen hauptsächlich Telefonnummern und IP-Adressen der Nutzer.
Expertenanalyse:
Der Richtungswechsel von Telegram spiegelt einen wachsenden Trend unter Kommunikationsplattformen wider, das Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Privatsphäre der Nutzer und den gesetzlichen Verpflichtungen zur Bekämpfung von Kriminalität zu finden.
Obwohl dieser Schritt darauf abzielt, den Missbrauch der Plattform einzudämmen, wirft er Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überschreitung und des Verlusts des Vertrauens der Nutzer auf.
Nutzer sollten sich bewusst sein, dass absolute Privatsphäre auf keiner Plattform gewährleistet werden kann, insbesondere wenn rechtliche Eingriffe ins Spiel kommen.
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